Innerhalb kürzester Zeit haben Kreis und Kommunen bereits mehr als 600 Erstaufnahmeplätze für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt - und es kommen fast täglich weitere Anforderungen hinzu. Wie die Kreisverwaltung gestern Abend mitteilte, hat die Bezirksregierung in Köln die acht Städte und Gemeinden sowie den Kreis erneut aufgefordert, bis zum kommenden Montag jeweils weitere 70 Plätze einzurichten, zusammengerechnet also 630. "Wir wollen es schaffen, wir stoßen aber langsam an die Grenzen des Machbaren", sagte Kreisdirektor Dr. Erik Werdel. Die Infrastruktur sei das größte Problem. "Es gibt kaum noch Betten, Duschcontainer, Toilettenwagen, Personal für Sicherheitsdienste und Hilfsorganisationen, welche die Einrichtungen betreiben können." Kreis und Kommunen arbeiten eng zusammen, um den Anforderungen aus Köln gerecht zu werden, teilte der Kreis mit. Dennoch sei klar, dass dies bis Montag voraussichtlich nicht in vollem Umfang geleistet werden könne.
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